Baumschutz auf Baustellen

Planen Sie ein Bauvorhaben und wollen Sie Bäume erhalten? Dann empfehlen wir Ihnen Schutzvorkehrungen zu treffen. Der Zeit- und Kostendruck auf Baustellen ist groß und der Baumschutz kommt dabei leicht zu kurz. Bäume können nicht nur am Stamm oder in der Krone beschädigt werden, sondern auch im Wurzelraum. Schwere Baumaschinen verdichten den Boden und erschweren damit auf Dauer die Wasser- und Sauerstoffversorgung der Wurzeln. Bagger können Hauptwurzeln kappen, wenn zu nah am Stamm gegraben wird. Das kann die Standsicherheit eines Baumes gefährlich beeinträchtigen.

Projektbegleitung

Vor der Bauphase dokumentieren wir den Ausgangszustand und wählen erhaltungswürdige Bäume aus. Ob diese Bäume die geplanten Bauarbeiten überdauern können, lässt sich anhand der Baupläne und einer Ortsbegehung beurteilen. Die Beteiligten müssen gegebenenfalls klären, ob Veränderungen am Bauplan sinnvoll sind. Die notwendigen Schutzmaßnahmen (Wurzelvorhang, Schutzzäune, Bewässerung etc.) werden festgelegt.

Während der Bauarbeiten kontrollieren und dokumentieren wir regelmäßig, wie die vorgeschriebenen Auflagen umgesetzt werden. Neu auftretende Probleme können so schnell gelöst werden.

Nach der Bauphase nehmen wir den Baumzustand ab. Darüber hinaus empfehlen wir regelmäßige Nachkontrollen. Die Folgen von Wurzelschäden können erst mit einer zeitlichen Verzögerung am Baum sichtbar werden.

Schadensberechnung

Wird ein Baum beschädigt oder zerstört, so handelt es sich juristisch um einen Sachschaden, der vom Verursacher entschädigt werden muss. Damit Sie eine Schadenersatzforderung stellen können, muss zunächst der Umfang des Schadens ermittelt werden. Dazu erstellen wir Ihnen ein Gutachten nach der Methode Koch. Die Methode zur Gehölzwertermittlung ist rechtlich anerkannt und wurde mehrfach durch den BGH bestätigt.